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Zwischen den Kriegen

1928 fand in Osten ein Bezirksturnfest statt. Die folgenden Jahre brachten manche schöne Erfolge der Ostener Turner und Sportler. Nach dem ersten Weltkrieg brachte die bisher nicht gekannte Fußballabteilung weiteren Schwung und Aufstieg in den aufblühenden Verein.

Mit den beiden Oberligaspielern Bühring und Anders aus Hannover und Bremerhaven spielte der Fußball in Osten groß auf. 

Eine gefürchtete, technisch hochstehende Mannschaft mit dem Sturm: Anders, Bühring, Brühl, Hetzer, Thumann, war nicht zu schlagen. Unter Bührings Leitung wurde eine hervorragende Jugendmannschaft herangebildet. Der Fußball hat in Osten nicht wieder an diese Leistungen der Ära Bühring-Anders Anschluß gefunden. Gespiel wurde damals auf dem erhöhten Gelände an der Sietwende, jenseits der Oste.

Die Umwälzungen 1933 ließen dem Verein nach 1936 nicht den notwendigen Spielraum. Politische Jugendorganisationen, Arbeitsdienst und Militär klemmten die Arbeit im Verein mehr und mehr ab. Und doch drängte besonders die Jugend zu sportlicher Betätigung. Es blieb dem Hamburger Emil Käckerey vorbehalten, das sportliche Geschehen im Verein neu zu beleben. 
Man dachte damals weniger an einen Turnbetrieb im eigentlichen Sinne, man wollte Fußball spielen. 

Emil Käckerey verstand die Jugend für sich zu gewinnen, und noch heute ist sein Name bei seinen damaligen Zöglingen unvergessen. Ihm sei an dieser Stelle gedankt. Leider konnte sich Käckerey nur kurze Zeit der Ostener Jugend widmen, er verstarb im September 1940.
Die kriegswirren mit all ihren Nebenerscheinungen brachten das sportliche Leben immer mehr zum Erliegen. Und wieder hat der Verein viele seiner Besten hergeben müssen.
 

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